Wie bereits berichtet ist das Land Südtirol jetzt zu 60% Miteigentümer des Meraner Pferderennplatzes. Mit dem Einstieg des Landes wurde ein Gestaltungskomitee aus Vertreter*innen von Land und Gemeinde gegründet, um die Entwicklung des Areals voranzutreiben. Richard Stampfl wurde von der SVP Meran als Vertreter im besagten Gestaltungskomitee ernannt. Hinsichtlich der ersten Sitzung des Komitees haben wir uns vorab mit Richard Stampfl getroffen, um gemeinsam über die Zukunft des Pferderennplatzes zu diskutieren.

Als SVP Meran sind wir überzeugt davon, dass sich die zukünftigen Investitionen nicht nur auf die Sanierung der bestehenden Strukturen beschränken dürfen, sondern dass es einer langfristigen Vision für die Entwicklung des Pferderennplatzes bedarf. Besonders wichtig ist es uns dabei eine breitere Nutzung des Pferderennplatzes zu ermöglichen und das Areal für die gesamte Bevölkerung zu öffnen und attraktiv zu machen.

Gestern haben wir uns mit Richard Stampfl ausgetauscht, um unsere Ideen und Vorstellungen zur Entwicklung des Areals zu unterbreiten. Unter anderem hat SVP Vizebürgermeisterin und Umweltreferentin Katharina Zeller von einer wertvollen Anregung der Umweltorganisation Am-Um berichtet, welche auf einen nutzbaren Bereich im Nordosten des Areals aufmerksam gemacht hat, der ökologisch aufgewertet werden sollte: „Wir danken dem Meraner Umweltverein AMUM für die wertvollen Impulse, die wir gerne weiterverfolgen. Auf dem gut 4.000 Quadratmeter großen Areal könnte ein Naherholungsgebiet errichtet werden, das der gesamten Bevölkerung zugutekommen würde.“

Die Idee hat unter den Vertreter*innen des SVP Stadtkomitees auf Anhieb Zuspruch erfahren und wir haben Richard Stampfl gebeten den Vorschlag einzubringen bzw. prüfen zu lassen, ob das Areal zeitnahe zugänglich gemacht werden könnte.

„Nach der Realisierung des Flussparkes an der Passer-Etsch Mündung, welcher Renaturiert und als Freiraum für junge Menschen gestaltet wurde, sollten wir dieses Projekt als nächstes angehen“, zeigt sich auch der Jugendvertreter der SVP Meran Michael Guarise überzeugt. „Die Flächen sollten  ökologisch aufgewertet und einer breiteren Nutzung zugeführt werden. Besonders das stark versiegelte Untermais würde von diesem Projekt profitieren, da dort in den letzten Jahren und Jahrzehnten viel gebaut wurde und es nur wenig öffentliches Grün gibt. Generell haben wir in unserer Stadt zu wenig Freiräume für junge Menschen – dies zu ändern ist uns als SVP Meran ein großes Anliegen! Das Areal am Pferderennplatz könnte ein weiterer Schritt in diese Richtung sein, natürlich erhoffen wir uns in diesem Zusammenhang, dass auch das Kasernenareal zeitnahe für eine Zwischennutzung zur Verfügung steht.“

Reinhard Bauer, Fraktionssprecher der SVP Meran, bekräftigt: „Der Pferderennplatz mit seinen knapp 40 Hektar darf nicht bloß dem elitären Pferdesport vorbehalten bleiben. Es ist wichtig, dieses Areal auch anderen Zwecken zugänglich zu machen. Ein Naherholungsgebiet samt Nutzung auch für Jugendlich wäre ein erster wichtiger Schritt, der bereits oft erwünscht wurde.“

Wir bleiben am Ball und arbeiten daran diese Idee für Untermais umzusetzen, lasst uns gemeinsam für mehr Freiräume im Grünen aktiv werden!