…dein Einsatz!

Hallo Thomas, magst du dich kurz vorstellen...

K: Hallo Thomas, magst du dich kurz vorstellen.

T: Ich bin in Meran aufgewachsen und habe nach der Oberschule in Verona und Salzburg Wirtschaft studiert. Anschließend war ich 20 Jahre im Südtiroler Tourismus tätig, davon 10 als Direktor der Marketinggesellschaft Meran. Seid fünf Jahren bin ich Marketingdirektor der Bergsportmarke Salewa. Privat bin ich verheiratet und wir haben 2 Söhne. Privat sind meine Leidenschaft die Berge, seid 25 Jahren bin ich Mitglied der Bergrettung Meran.

K: Was motiviert dich, für die Südtiroler Volkspartei in den Landtag zu ziehen?

T: Südtirol ist ein wunderbares Land, das mir viele Möglichkeiten eröffnet hat. Die SVP hat viel dazu beigetragen, dass Südtirol heute vergleichsweise sehr gut dasteht. Gleichzeitig gibt es auch viel zu tun ich möchte mit meiner Erfahrung an der Weiterentwicklung des Landes mitarbeiten.

K: Thomas, welches sind die Themenschwerpunkte, für du dich im Landtag einsetzten möchtest?

T: Ein Thema Stärkung der Kreislaufwirtschaft: d. h. Produkte aus Südtirol verstärkt innerhalb des Landes vermarkten. Denken wir nur an das Potenzial des Tourismus. Ein zweites Thema ist die Förderung des Exports von Produkten und Ideen aus Südtirol. Mit dem Thema Wirtschaft verknüpft ist die Verbesserung der Rahmenbedingungen für Berufs Ein- und Aufsteiger. Sie sind die Zukunft des Landes. Schließlich möchte ich meine Erfahrung aus dem Tourismus einbringen, um dieser Branche eine neue Ausrichtung zu geben.

K: Wie genau möchtest du diese Themen angehen?

T: Das ist nur in Teamarbeit möglich. D. h. in engem Austausch mit den Unternehmen und Interessensverbänden auf der einen Seite und in konstruktiver Zusammenarbeit mit den Kollegen im Landtag auf der anderen Seite.

K: Was würdest du als deine Stärken bezeichnen?

T: Ich sehe immer zuerst das große Ganze, bevor ich einzelne Details bewerte. Darum bin ich ein guter Zuhörer und treffe meine Entscheidungen aufgrund einer 360o Analyse der Situation. Schließlich bin ich ein Teamplayer, der sich nicht als Person in den Mittelpunkt stellt. Fachlich würde ich meine 25 jährige internationale Wirtschaftserfahrung als Stärke bezeichnen.

K: Und wie meinst du, dass es dir gelingt, diese Stärken im politischen Alltag einzusetzen?

I: Eine gute Frage. Ich denke, dass Fachwissen auch in der Politik wichtig ist. Dieses sollte über populistische Aussagen stehen, die sich oftmals gut anhören und der Realität keinen Bestand haben. Ebenso wichtig finde ich den ganzheitlichen Ansatz in der Politik, der manchmal im Gegensatz zur Förderung von Einzelinteressen steht. Und last but non least braucht auch und gerade die Politik Teamgeist, um erfolgreich zu sein.

K: Warum sollte jemand überhaupt die SVP wählen?

T: Die SVP hat in den vergangenen Jahrzenten vieles gleistet. Sowohl Autonomiepolitisch als auch innerhalb des Landes. Dazu kommt das hohe Engagement der Lokalpolitiker in den Orten, die täglich einen wichtigen Beitrag für unser Land leisten. Und ja, die SVP braucht auch Veränderung, Weiterentwicklung sowie eine Abkehr von internen Konflikten. Wer jetzt die SVP wählt, gibt der Partei eine Chance, sich weiterzuentwickeln um unserem Land auch in Zukunft zu dienen.

K: Was sollte sich generell an der Politik in Südtirol verbessern?

T: Die Politik muss den Mut haben, Themen konkret anzupacken und dabei auch Lösungen umzusetzen, die auf den ersten Blick unpopulär sind. Gerade in den Bereichen Klimaschutz, Verkehr, Raumordnung usw. gilt es, die Interessen des Landes gegenüber Einzelinteressen zu wahren und dabei vor allem zukünftige Generationen im Auge zu haben.

K: Welche Themen erachtest du vor allem für den Raum Meran als prioritär?

T: Ein besonders wichtiges Thema ist der Verkehr: Seilbahnverbindung Meran-Schenna, Ausbau der Zugverbindung nach Bozen, Mobilitätszentrum usw. Ein weiteres Thema ist die Sicherheit der Bürger sowie die Kriminalität. Auch der Tourismus ist ein zentrales Thema, das mit vielen anderen Themen eng verknüpft ist. Hab ich was wichtiges vergessen?

K: Wie würdest du diese Themen im Landtag angehen?

T: Alle genannten Themen haben eine Südtirol-Dimension und eine Lokaldimension. Aus diesem Grund ist hier die Zusammenarbeit zwischen der Lokalpolitik und der Landespolitik besonders wichtig. Ich würde also auf Kooperation und setzten und im Landtag selbst für diese Themen sensibilisieren.