Elektromobilität: Meran macht’s vor!

Als eine der ersten Gemeinden Italiens hat Meran den Richtwert zur Anzahl der Ladesäulen pro Einwohner nicht nur erreicht, sondern sogar überschritten.

Mit der Installation von 18 neuen Ladesäulen an elf strategisch wichtigen Standorten hat sich die Stadt Meran in Bezug auf die Ladeinfrastruktur für Elektroautos auf höchstem europäischem Niveau positioniert. Ziel war es den Richtwert des sog. decreto semplificazioni von einer Ladesäule pro 1.000 Einwohner:innen zu erreichen und somit ein flächendeckendes Angebot zu schaffen. Die Ausschreibung der Ladesäulen ist auf Initiative unserer SVP Vizebürgermeisterin Katharina Zeller erfolgt und wurde vom Mobility Manager der Gemeinde Meran, Dr. Renè Rinner, vorangetrieben. Dank der guten Zusammenarbeit zwischen der Stadtverwaltung, Neogy und Edyna konnten die Arbeiten innerhalb kürzester Zeit abgewickelt und im Januar 2024 abgeschlossen werden.

Vizebürgermeisterin und Mobilitätsreferentin Katharina Zeller betont die Bedeutung dieser Maßnahme für die Erreichung von Klimazielen auf verschiedenen Ebenen. Sie unterstreicht: „Die Elektromobilität kann zur Reduzierung von Luft- und Lärmemissionen beitragen und ist ein wichtiger Baustein in unserem Bemühen um eine nachhaltigere Zukunft. Dennoch müssen wir uns bewusst sein, dass Elektrofahrzeuge allein nicht alle Mobilitätsprobleme lösen können.“

Die Stadt Meran verfügt nach dem erfolgten Ausbau des Ladesäulennetzes über insgesamt 50 öffentlich zugängliche Ladepunkte. Der Richtwert von 1/1000 Ladesäulen pro Einwohner wird sogar überschritten. Bei der Wahl der Standorte für die Ladesäulen wurden strategische Kriterien berücksichtigt, die eine effiziente Nutzung der Elektromobilität ermöglichen. So sind Schnellladesäulen an den Stadtzufahrten und in der Nähe wichtiger Verkehrsknotenpunkte positioniert. Darüber hinaus wurden zentrale Orte der Stadtviertel und Gebiete mit hoher Bevölkerungsdichte berücksichtigt, um eine flächendeckende Verfügbarkeit sicherzustellen.

Ein besonderes Highlight ist der geplante Lade-HUB am Bahnhof Untermais, der mit Hyperchargern und Fast Ladesäulen ausgestattet wurde. Meran verfügt somit über einen von 3 landesweiten Lade-HUBs. Dafür wird eigens eine Mittelspannungskabine errichtet, die sich architektonisch ins Stadtbild einfügt

 

Stadtbaumeister Arch. Pardatscher hat im Zuge der Arbeiten sichergestellt, dass die Installation der Ladesäulen unter Berücksichtigung städtebaulicher und ästhetischer Aspekte erfolgt, um das Stadtbild nicht zu beeinträchtigen. Eine harmonische Integration der Elektromobilität in den städtischen Raum ist .

Sergio Marchiori, CEO von Neogy, hat bei der Pressekonferenz zur Vorstellung des Projektes dessen Bedeutung für eine nachhaltige Mobilität hervorgehoben. Die Ladestationen in Meran werden mit erneuerbarer Energie betrieben und garantieren somit eine emissionsfreie Mobilität. Dies sei ein Merkmal des gesamten Neogy-Ladenetzes und ein wichtiger Schritt in Richtung einer umweltfreundlicheren Zukunft.

 

 

Die neuen Standorte:

  • Untermaiser Bahnhof
  • Franz Innerhofer Straße
  • IV Novemberstraße
  • Garibaldistraße
  • Pfarrgasse
  • Lidostraße
  • Alpinistraße
  • Vigilplatz
  • Karl Wolf Straße
  • Enrico Toti Straße
  • Cesare Battisti Straße

Die Stadt Meran setzt mit dieser Initiative ein klares Zeichen für eine zukunftsfähige und umweltbewusste Mobilität und positioniert sich als Vorreiterin auf europäischem Niveau.

Auf der Hompage von GreenMobility findet ihr eine Übersicht aller Ladestationen in Südtirol: https://charge.greenmobility.bz.it/